Motto:
Ärzte machen keine Fehler, entweder der Patient hat etwas falsch verstanden, oder er hat falsch auf die richtige Behandlung reagiert. (Ist das der Grundsartz der modernen Medizin oder soll er es werden?)


Dienstag, 31. August 2010

13) -Die Herausforderung

Beim letzten Besuch in der Tagesklinik, Routine vergabe von Thrombozyten, Montagsprogramm, nichts Besonderes. Es wäre vielleicht bemerkenswert dass ich Sonntagnachmittag und in der darauf folgenden Nacht leichtes Zahnfleischbluten gehabt habe, wegen dem niedreigen Stand der Thrombozyten. Zu erwarten. In der Klinik habe ich unbedingt etwas loswerden müssen, ich habe mich bei dem diensthabenden behandelnden Artz enschuldigt dafür dass ich immer Ihm alles an den Kopf werfe obwohl ER es nicht beeinflussen hat können und auch nicht verursacht hat. Als Mensch ist es schwer so etwas zu verkraften so dass ich mich freue es getan zu haben, ich bin erleichtert. Am Ende dieses Gesprächs hat mich mein Gegenüber gefragt ob ich mit einen der Oberärzte eventuell sprechen Möchte, egal mit welchen!? Ein schüchterner Annäherungsversuch? Als Erstes habe ich abgelehnt jedoch habe ich es mir schnell überlegt, warum eigentlich nicht? Endlich dem RICHTIGEN die Meinung so sagen dass er erst Tage danach draufkommt dass er als ein Haufen . . . Unglück da stand. Für den Herren Oberarzt habe ich nur 3 (drei) Fragen:

1) -Ob es für die Leukämie Behandlung gut war die Behandlungsunterbrechung unnötig, weil vermeidbar, mit ca. 4 Wochen zu verlängern? (Begründung siehe unter "8")
2) -Warum mir wehrend meines noch 8 (acht) Tage dauernden Krankenhausaufenthalts nach der Feststellung des "Nebenbefundes" eines Aorten Aneurysma nichts davon gesagt wurde und ich es habe entdecken müssen um mit meinen unqualifizierten Fragen dazu die entsprechende Untersuchungen auzuslösen?
3) - Warum nach langwöchigen (12 Wochen) Anhalten meines, leider noch, gegenwärtigen Zustands, der einer totalen Knochenmark Aplasie, von Seiten der Fachkräfte der Klinik kein einziger Vorschlag oder auch nur ein aufklärendes Gespräch vorgeschlagen wurde ausser das mir ganz trocken gesagt wurde dass für meinen Zustand keine Behandlung und kein Medikament existiert!?

Ich halte es für einen Zeichen höchster Intelligenz die eigenen, menschlichen und beruflichen Grenzen zu erkennen und diese auch im Stande sein zu zu geben. Der gegenteil zeugt eher für Armut und steht für falschen Ehrgeiz.

Ich kann das Gespräch von Donnerstag kaum erwarten. Bestätigt sich wohl erneut das höchste Medizinische Prinzip welches die "Halbgötter in weiss" unfehlbar macht, "Die Grundregel der Medizin"?

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